Achtung, am 11.11. startet der Online-Vorverkauf für unsere legendäre:
Humba Party – 30 Jahre Jeckness
Kölsch-internationales Fastelovend Festival
Mit großartigen Bands zum Tanzen, Singen und Lachen!
Mehr Infos in Bälde hier: www.humba-koeln.de + https://gloria.koeln + www.facebook.com/Humba.ev
www.eventim.de/event/humba-party-fastelovend-festival-gloria-19421195/
Limitierte Vereins-Tickets gibt es bald auch im Weißen Holunder und in Filos Lotto-Büdchen in Nippes!
*Jeder Ticketbesitzer erhält eine der legendären Humba- oder Pudelbanden-CDs als Jubiläumsgeschenk auf der Party.
30-Jahre-Humba-Woche
Sa. 16.11., 19 Uhr, Filmhaus Köln, Maybachstraße 111, 50670 Köln
30 Jahre Humba Jeckness / Tribute to Mätes B. & Pudelbande
Zum Abschluss unserer kleinen Jubiläums-Festwoche gibt es einen sehr facettenreichen Abend mit Film, Gespräch und Konzert: Beginnend mit dem sehr unterhaltsamen Pudelbanden-Film „Rüstig, lustig, kölsch“ (Sigrid Sünkler, Birgit Köster 1998, 44 min), der den Frauenkegelclub aus Köln-Kalk im Alltag, beim Kegeln und bei der Produktion einer Musik-CD, mit Mätes B. und anderen Humba-Künstlern, begleitet.
Anschließend folgt im Foyer eine offene Podiumsdiskussion zum Thema „Future of Brauchtum“, Annette Fuchs (Liedermacherin, Knippschaff etc.), Jan Krauthäuser (Humba e.V.-Vorstand etc.), Piet Fuchs (Schauspieler, DJ etc.) u.a.,
Live-Reggae Vibe Tribe Soundsystem feat. Don Abi + Special Guests: Coolmuul, Bernd Keul & Königsdorf Posse
danach Dancehall trifft Humba Jeckness, mit den DJs Vilas B. Pomp, Der Kardinal & Jan Ü.
Für den Film empfehlen wir eine Ticket-Reservierung über: https://filmhaus-koeln.de/kalender
Bei Konzert und Party freuen wir uns über großzügige Hut-Spenden für!
19 Uhr: Film »Rüstig, lustig, kölsch – Die Frauen der Pudelbande« Reservierung:
20 Uhr: Diskussion »Future of Brauchtum – Wo klemmts in Kölle«
22 Uhr: Vibe Tribe Soundsystem feat. Don Abi + Guests + Humba Jeckness DJ-Party
Info-Links: www.facebook.com/events/1254418322363998
Pudelbanden-Hit: www.youtube.com/watch?v=wKGLLqbF5i0&t=6s
www.humba-koeln.de
So. 17.11., 18 Uhr, im Weißen Holunder, Gladbacher Str. 48
Singenden Holunder, Mitsingkonzert
Lokalhelden : »The Power of Jeckness«
Stammgäste singen ihre verrücktesten Lieblingslieder; alle Sprachen, alle Rhythmen erlaubt! Anmeldung an info@humba.de
Sa. 09.11., 13 Uhr, Treff: Haltestelle Ramersdorf U (VRS 62 und 66), 53227 Bonn
P+R, B+R Oberkasseler Str. / Königswinterer Str. 444 , 53227 Bonn
»Edelweißpiraten-Tour zum Felsensee«
Wir wandern (spazieren) durchs Siebengebirge, dem Lieblings-Zufluchtsrevier vieler Edelweißpiraten und anderer Anti-Hitler-Jugendlicher. Hans-Peter Bürkner aus Oberkassel erzählt uns Geschichten aus seiner nicht nur romantischen Heimat. Jan Krauthäuser berichtet von den Kölner Zeitzeugen. Am Felsensee wird gemeinsam zu Ehren unserer Helden gesungen! – Eine Kooperation von Edelweisspiratenclub e.V. und Heimatverein Oberkassel e.V. – www.facebook.com/events/590222533437997
Das Edelweißpiratenfestival und seine Rahmenveranstaltungen sind aus Projekten des Humba e.V. hervorgegangen, der sich dem progressiven Brauchtum, also der Pflege und Weiterentwicklung der „Heimatkultur“ im Raum Köln verschrieben hat.
Mi. 13.11., 19:30 Uhr, Domforum, Köln
Die Tsaziken
Klangnomaden : Worldmusic vom Balkan über den Nil bis zum Rhein
Vor 30 Jahren und zwei Tagen prägte Raimund Kroboth mit der Schäl Sick Brass Band u.a. die erste Humba Party. Heute feiert er gemeinsam mit den Tsaziken den großen kölsch-internationalen Brückenschlag. Das Repertoire der sechs kosmopolitischen Sängerinnen und ihrer kongenialen Begleitband spannt weite Bögen: Von osteuropäischer Polyphonie, über afrikanische Grooves bis zu den Küchenliedern der Pudelbande! – www.jesaja.org/event/die-tsaziken
Kölnberg Beats 24
Gypsy Power – live in Meschenich:
Enis Ibraimovski Fantomix, Rumba Gitana, Drago Riter Band, Mladenovic Brass Kings sowie tolle Gäste + Talente
Nach dem furiosen Start mit der afrikanischen Gruppe BANTU und vielen Gästen im vorigen Jahr, liegt diesmal der Schwerpunkt auf der Balkan-Roma-Musik und anderen ziganen Sensationen. Gemeinsam mit bewährten Kräften aus den Communities haben wir für den 08. September ein hochkarätiges Musik-Programm zusammengestellt. Unsere Bühnenshow feiert die großartige Kulturen vieler hier lebender Migranten und nutzt die verbindende Kraft der Musik. Gemeinsam wollen wir die kreative Vielfalt mitten auf dem Kölnberg feiern, dem wohl internationalsten Viertel Kölns. Diesmal auch mit jungen Talenten und Leckereien aus der Nachbarschaft.
Hier der aktualisierte Singender-Holunder-Plan, wird immer bunter! Es ist wirklich toll, welch mannigfaltiges Talent und Engagement uns jeden Sonntag im schönen Weißen Holunder beehrt! Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung!
Humba-Sommersause
Kölsch-internationales Festivälchen – »A Tribute to Mätes B.«
mit Kamell Kapell & Bömmel Lückerath, Melchi Vepouyoum, Vibe Tribe Soundsystem, Jörg „plauder“ Seyffarth, Philipp Oebel, FSkPWrsLg, Singender Holunder etc!
www.facebook.com/Humba.ev
Mach et joot Mätes!
Der Humba e.V. trauert um sein Gründungsmitglied Mätes B. (Ehrenpudel-Preisträger)
Martin Bendig, Köln 28.02.1960 – 16.03.2024
Unser lieber Freund Mätes ist in der Nacht auf den 16.03. in seinem Zimmer im Johanneshaus gestorben. Todesursache: plötzlicher Herztod. In den letzten Wochen hatte sich sein Gesundheitszustand weiter verschlechtert, wenngleich er das nicht so dramatisch sehen wollte.
Mit Martin Bendig alias Mätes B. verlieren wir einen extrem kreativen, liebenswürdigen Menschen, der sein zuletzt beschissenes Schicksal mit sehr viel Würde und Humor getragen hat.
Doch wer ihn kennt, weiß, dass er das Leben auch zu feiern wusste und in den letzten Jahren, seinen großen Anekdotenschatz gern in inspirierenden Gesprächen geteilt hat. Im Mittelpunkt stand immer die Musik, mit der er als Produzent, Autor und Musiker u.a. mit Vibe Tribe, Ajuja Schallwellen, Humba e.V. und der Pudelbande unvergessliche Spuren im Kölner Soundtrack hinterlassen hat!
Ich hoffe einmal mehr, dass es so etwas wie ein Paradies gibt, wo Mätes nochmal richtig, auf kölsche Art, feiern und musizieren kann!
Die Beerdigung wird voraussichtlich mitte April in der Eifel stattfinden (Info folgt). Zudem werden wir Mätes B. sicher noch gebührend in Köln feiern, u.a. bei der Humba Sommersause.
Liebe, traurige Grüße, Jan
(Das Foto links zeigt seinem letzten DJ-Auftritt, beim Hoffest des Johanneshaus 2023, rechts beim Auftritt als Elektrohänneschen mit Philipp Oebel, Humba Party 2000)
Unser Freund und langjähriger Holunder-Wirt, Karl Schiesberg ist am 14. April, plötzlich und friedlich, im Beisein seiner geliebten Frau Margot, gestorben.
Karl war ein Original der besonderen Sorte, ein leidenschaftlicher Kämpfer für das Gute und Schöne und ein menschenliebender Kommunist, Katholik, Buddhist und Jeck vor dem Herrn. Er hat als Sozialarbeiter, Wirt, Aktivist und Initiator viele tolle Sachen angeschoben, die bei Gelegenheit ausführlich gewürdigt gehören!
Wir werden seiner dankbar, feiernd gedenken!
Zur spontanen Würdigung, hier nochmal die Laudatio Humba-Ehrenpudel-Verleihung 2010 an Margot- und Karl Schiesberg. Die Auszeichnung für besondere Verdienste um das kölsch-internationale Brauchtum, wurde am12.02.2010 im Rahmen der Humba Party verliehen. Die Laudation hielt Gerd Köster:
»Urteilsbegründung: Das wunderbare Wirts-Ehepaar des „Weißen Holunders“ wird für sein unermüdliches, kulturelles, soziales, politisches und spirituelles Engagement geehrt. Seine Kneipe ist Treffpunkt und Inspirationsquelle der unterschiedlichsten Individuen und Gruppen, quer durch alle Alters- und Einkommenschichten. Hier wird gesungen, gespielt und gefeiert aber auch gestritten, getrauert und getröstet. Hier hat das ganze Leben Platz, von der Geburt bis zur Beerdigung – vom kölschen Kinderchor, über’s Skat-Turnier bis zur Zeitzeugen-Lesung.
Was uns aber besonders freut ist, dass hier viel gesungen und musiziert wird, sowohl von namhaften Künstlern – vom Krätzchen-Duo bis zum Rockabilly-Kombo, als auch von den Gästen und den Gastwirten selbst, wie z.B. beim sonntäglichen „Singenden Holunder“. Von den Liedern der Edelweißpiraten über kölsche Spezialitäten bis hin zu brasilianischen oder russischen Mitsingabenden spannt sich der Bogen.
Schon die unvollständige Aufzählung aktueller Aktivitäten, deutet an, was eine kölsche Wirtschaft leisten kann, wenn Sie mit Witz und Leidenschaft betrieben wird. So ehrt der Humba Ehrenpudel nicht nur Margot und Karl Schiesberg persönlich. Er möchte darüber hinaus auch auf die wichtige Rolle der Kneipiers, bei der Erhaltung und Weiterentwicklung des kölschen Brauchtums bzw. der regionalen Identität, hinweisen!
(Die Beerdigung wird im engsten Familienkreis stattfinden)
Humba Dank!
Danke auch für das sehr positive Feedback zu diesem offenbar gelungenen, intergenerativen (15 bis 84 Jahren), interkontinentalen und politisch engagiertem Programm. (Foto: Rayan Hammoud)
Aktuelle Infos auch auf www.facebook.com/Edelweisspiratenfestival
Neben der unangepassten Musik gibt es wieder die historische Wanderausstellung des NS-Dokumentationszentrum »Von Navajos und Edelweißpiraten – Unangepasstes Jugendverhalten in Köln 1933 – 1945« im Baui-Saal. Dort tagt auch das Generationen-Café zum kennenlernen und Diskutieren. Im Vorhof und im Rosengarten gibt es zudem Info- und Gastro-Stände, deren Erlös das Festival finanzieren hilft!
Dazu schon jetzt die Bitte, keine Getränkeflaschen mitzubringen! Einerseits weil das unsere Finanzierung gefährdet und andererseits, weil uns das Einsammeln der Unmengen zurückgelassenen Flaschen zunehmend überfordert.
Termine zum Vormerken:
Sa. 01.06., Filos Lottobude in Nippes, Merheimer Str. 89
100 Jahre Mucki Koch
Kioskkonzert zu Ehren unserer unvergessenen Edelweißpiratin,
mit der Gertrud-Koch-Gesamtschule-Troisdorf u.a.
Sa. 29.06., Baui im Friedenspark
Diskussion & Lagerfeuersingen
So. 30.06., Friedenspark Köln, Südstadt
Edelweißpiratenfestival 2024
Lebendiges Denkmal zu Ehren der widerständigen, musikbegeisterten Jugend während der NS-Diktatur.
Mit 25 Bands auf 5 Bühnen, Ausstellung, Generationen-Café etc.
Mehr Infos zum Festival- und Rahmen-Programm in Bälde…
Fr. 09.02., 20 Uhr, im Gloria, Apostelnstr. 11, 50667 Köln (Einl. 19 Uhr)
HUMBA Party – Fastelovend Festival 2024
Mit grandiosem kölsch-internationalem Live-Programm:
Tsaziken, Eskandar Abadi, Resi Tribu, Klaus der Geiger, Calypsonic Steel Orchestra, Neppeser Stääne, Meli Melo … und jecke Spezialgäste!
Unser preisgekröntes*, kölsch-internationales Party-Festival freut sich auf legendäre und überraschende Acts mit karibischen, orientalischen, afrikanischen, slavischen und natürlich rheinischen Klängen, zum Tanzen, Lachen, Mitsingen & Staunen. – Humba-Rest-Tickets sichern: https://gloria.koeln/programm/humba-party-a914 sowie in Filos Lottobude, Merheimer Str. 89, 50733 Köln!Aktuelle Infos hier: www.facebook.com/events/347824981192938
*Der Humba e.V. wurde 2020 mit dem »Deutschen Weltmusikpreis – RUTH«, als »das wohl spannendste Weltmusikprojekt Deutschlands«, ausgezeichnet! (s.u.) http://www.folkworld.eu/71/d/ruth.html
Hier der vielzitierte Konzeptentwurf, den ich vor gut sechs Jahren beim »Runden Tisch Straßenkarneval« eingebracht habe. Er ist damals auch sehr postiv aufgenommen worden und er ist bis heute eine wichtige Diskussiongrundlage. Nur mit der Umsetzung bzw. praxistauglichen Weiterentwicklung klemmt es dramatisch. Ich habe es leider nicht geschafft, die teils spannende, teils frustrierende Diskussion rund um die Karnevals-Probleme der Zülpicher Straße hier zu dokumentieren. Die Kräfte des Ehrenamtes sind leider begrenzt. Es gibt aber immer wieder aktuelle Meldungen auf Facebook: www.facebook.com/Humba.ev und www.facebook.com/jan.krauthauser
Vielen Dank für die zahlreiche moralische Unterstützung! Wir bleiben am Ball!
So. 13.08.,16 Uhr, Kahnstation im Blücherpark, 50823 Köln
Humba Sommersause 2023
mit De Knippschaff, Humba Reggae Jeckness, Schmackes
Sensationelles Humba-Line Up auf lauschigster Freiluftbühne!
De Knippschaff, hervorgegangen aus einem »Singenden Holunder«-Abend zu Ehren des großen, kölschen Liederpoeten Hans Knipp, gehört mittlerweile zu den wohlklingendsten Ensembles Kölscher Mundart, mit dabei Bömmel, Hartmut(?) und Kafi von den Bläck Fööss, die viele ihrer Klassiker Knipp verdanken.
Die Bandgründerin Annette Fuchs hat es zudem geschafft, ihre legendäre Gruppe Schmackes für die Sommersause zusammenzutrommeln, bekannt für ihre kölsch-internationalen Finesse!
Noch internationaler, insbesondere karibischer wird es mit dem »Humba Reggae Jeckness«-Projekt, das bereits auf der Humba Party und dem Rudolstadt-Festival triumphiert hat. Hierfür hat Master Drummer Roland Peil einige Stars und Talente der rheinischen Tropenszene versammelt, die neben Reggae- und Rumba und Rapso im Repertoire haben. Zudem gibt es natürlich auch hier Brückenschläge ins kölsche, progressive Brauchtum!
Gefördert von der KLUBKOMM und der Stadt Köln
FB: https://fb.me/e/3cyorCuxH
Liebe Leute,
das Programm des vom Humba e.V. mitgegründeten Edelweißpiratenfestivals steht; Die Vorbereitungen gehen in die Zielgerade: Wir freuen uns sehr auf unser legbendiges Denkmal zu Ehren der unangepassten, widerständigen Jugend! Neben toller, vielfältigster Musik in fünf Parkwinkeln gibt es wieder ein Generationen-Café zum Informationsaustausch und die historische Wanderausstellung des NS-Dokumentationszentrum »Von Navajos und Edelweißpiraten – Unangepasstes Jugendverhalten in Köln 1933 – 1945« im Baui-Saal. Im Vorhof und im Rosengarten gibt es zudem Info- und Gastro-Stände (deren Erlös das Festival finanzieren helfen!). Zudem gibt es wieder ein Rahmenprogramm in den Wochen davor (und evtl. danach), bisher mit folgenden Veranstaltungen:
Sa. 03.06., 19 Uhr, Bei Filos, Merheimer Str. 89, Nippes
Kioskkonzert »Singen für Mucki«
Mit Plauder, Fotler & Co zum Gedenken an die Edelweißpiratin Gertrud „Mucki“ Koch! Auftakt des Rahmenprogramms des Edelweißpiratenfestival 2023
In Kooperation mit der Gertrud Koch Gesamtschule Troisdorf!
So. 11.06., 18 Uhr, im Weißen Holunder, Gladbacher Str. 48
Singender Holunder, Mitsingkonzert
Plauder & Co : »Sie hatten Mut!«
Mitsing-Themenabend im Rahmen des Edelweißpirarenfestivals 2023. Auch diesmal feiern wir unser Jahresmotto mit einem Abend in der Stammkneipe des Edelweißpiratenclub e.V., wo wir uns seit vielen Jahren, inspiriert von den alten Zeitzeugen zum Singen treffen.
Sa. 17.06., 18 / 20 Uhr, im Baui-Hof, Friedenspark Südstadt
Diskussion & Lagerfeuersingen
Am Vorabend des Festival, diskutieren wir mit Peter Finkelgruen, Rolly Brings, Jürgen Roters und Sarah Knape über das Vermächtnis der Edelweißpiraten. Zwischendurch und anschließend singen wir ihre Lieder, mit Loup & Hecker.
So. 18.06., 14:30 – 20:30 Uhr, im Friedenspark, Köln Südstadt
Edelweißpiratenfestival 2023
Unser lebendiges Denkmal zu Ehren der mutigen, unangepassten Jugend während der NS-Diktatur, mit 25 Bands auf fünf Parkbühnen, Infos, Ausstellung und Generationen-Café. Live im Park: BANTU, Stella Tonon, Ahtapot, Retrogott, Lina Bo & Luana, Klaus der Geiger, Chanson Trottoir, The Roves, Rolands Rumbita, Golany & Mayen, HopStop Banda, Orta und viele andere tolle Bands! Aktuelle Infos: www.facebook.com/events/1207960506584871 + www.facebook.com/Edelweisspiratenfestival
Veranstalter: Edelweißpiratenclub e.V. in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum + Humba e.V., gefördert von der Stadt Köln, dem Goethe Institut und von Euch: Spendenkonto: DE13 3716 0087 0634 4540 04, Edelweißpiratenclub e.V., Volksbank Köln Bonn – Danke!
Humba Party 2023, Dankeschön!
1000 Dank und 3x Kölle Alaaf«
Humba Party : Fastelovend Festival 2023
Mit grandiosem kölsch-internationalem Programm:
Humba Reggae Jeckness, HopStop Banda, Kamell Kapell, Melchi Vepouyoum, Stella Tonon, Resi Tribu, Escola de Frevo und vielen Gaststars! (*Einlass 19 Uhr, Einsingen ab 19:30 Uhr)
Wir freuen uns auf eine bunte, fette Live Show mit feinsten Grooves, Jeckness und vielen Überraschungen. So werden u.a. große Teile des gefeierten »Humba Reggae Jeckness«-Special (Leitung: Roland Peil) vom Rudolstadtfestival aufgeführt, die HopStop Banda wird nagelneue Songs (u.a. kölsche) präsentieren, Alfonso Garrido wird uns mit seiner Frevo-Schule zeigen, wie Karnevalsmärsche in Pernambuco klingen. Die kölsche Kamell Kapell lädt zum gemeinsamen Singen ein, bevor uns Melchi (Kamerun), Mirta & Ney (Kuba) und Stella (Italien) mit auf eine jecke Weltreise nehmen. Einlass und und Aftershow-Party: DJane Kamelli.
Humba-Party-Tickets: https://gloria.koeln/programm/humba-party
Filos-Lottobude (Merheimerstr. 89, Nippes) im Weißen Holunder und den KölnTicket-Filialen.
Aktuelle Infos hier: www.facebook.com/events/546060900509722
Humba e.V. beim Rudolstadt-Festival
Große Ehre für den Humba e.V., der eigentlich schon 2020 den RUTH-Preis bekommen sollte. Nach zweimaligen Corona-Verschiebungen, ist es nun soweit; Hier die Begründung der RUTH-Jury:
»Als sich vor 25 Jahren in Köln der Grafiker und DJ Jan Ü. Krauthäuser auf die Suche nach dem alternativen, nicht zuletzt multikulturellen Karneval machte, war nicht abzusehen, dass daraus das wohl spannendste Weltmusikprojekt Deutschlands werden würde. Karneval und Party bilden immer noch ein sehr stand- und gleichzeitig tanzhaftes Bein des Vereins, aber dazu gekommen ist die intensive Beschäftigung mit dem Erbe der Zigeuner, mit der Kölner Widerstandsgruppe aus der NS-Zeit, den Edelweißpiraten, zu alten kölschen Leedern, zu afrobrasilianischer Widerstandskultur, zu jiddischen, russischen oder bündischen Liedern oder den ernsthafteren von Hans Knipp, dem Hausdichter der Bläck Fööss, zu Wettrüsten, Arbeiterrechten oder Hexenverbrennung. Festivals, CDs, Konzerte, Vorträge, Mitmachsing-Veranstaltungen, Ballnächte, Liederhefte und -bücher, Parties – die Liste der Aktivitäten ist lang und ungeheuer beeindruckend. Sie verbinden Jung
und Alt, ahle Kölsche und Immis, ernsthafte Information und Geschichtsbewusstsein mit aktuellem politischem Engagement und ungebremster Lebensfreude. Dafür erhalten Jan Krauthäuser und der Humba Efau den „Deutschen Weltmusikpreis – RUTH“.«
RUTH – Der deutsche Weltmusikpreis 2020
Laudatio zur Preisverleihung beim Rudolstadtfestival, am 9. Juli 2022
Wie der Name der RUTH ja schon andeutet, wird dieser Musikpreis an Menschen verliehen, die rootsige Musik zutage fördern, d.h an die Oberfläche bringen oder auch entdecken od aufdecken. Genau das macht Jan Krauthäuser in ebenso engagierter wie origineller und kreativer Art mit dem Verein Humba e.V., den er vor über 25 Jahren in Köln gegründet hat, zusammen mit der Brasilianerin Marcia Ramalho, dem westafrikanischen Musiker Carlos Robalo, dem bayerischen Gitarristen Raimund Kroboth (bekannt als Leiter der legendären inzwischen aufgelösten Schälsick Brass Band) und Mitgliedern der „Pudelbande“, die sich aus älteren Damen eines Kegelclubs in Köln-Kalk begründet hatte. Seit den 1990er Jahren präsentiert Jan Krauthäuser mit Humba alljährlich zu Karneval auf den wunderbar eigenwilligen „Humba-Partys“ urkölsche Lieder, die kaum noch einer kennt, alternative neue jecke Songs jenseits der oft verschlagerten Mainstream-Musik des Kölner Karnevals und etwaige Karnevalsmusik aus anderen Ländern und Kulturen, die durch Einwanderer aus aller Welt in Köln Wurzeln geschlagen hat.
Befeuert durch die positive Resonanz auf die Humba Partys hat Humba nach der Jahrtausendwende dann auch außerhalb des Karnevals begonnen Konzertreihen und Festivals zu veranstalten. Die haben immer wieder mal unter bestimmten Themen gestanden, z.B. unter dem Thema „Edelweißpiraten“ – darunter fallen die Jugendlichen im Rheinland, die sich im 3. Reich den Nationalsozialisten widersetzt haben, u.a. dadurch dass sie internationale Lieder gesungen haben. So wie sich aus diesem Thema schließlich das „Edelweißpiraten- Festival“ entwickelt hat, auf dem seit fast 15 Jahren inzwischen alljährlich die Musik der Edelweißpiraten in neuen Varianten von etlichen Gruppen gespielt und gesungen wird, hat Jan Krauthäuser (in Eigenintiative quasi ohne Humba) auch das Festival „Brasilonia“ initiiert, mit brasilianischen Musikern aus dem Raum Köln und das Festival „Francofolie“. Auf dem treten Musiker mit französischen Wurzeln auf oder aus afrikanischen Ländern, in denen französisch gesprochen wird.
Seit knapp 15 Jahren veranstaltet Jan Krauthäuser wiederum zusammen mit Humba jeden Sonntag Mitsingkonzerte in der Kölner Kultkneipe „Weißer Holunder“, bei denen mal bündische Lieder aus der Wandervogelbewegung angestimmt werden, mal kölsche Evergreens, mal türkische, griechische, jiddische, russische oder österreichische Lieder oder auch Arbeiter- oder Revolutionslieder aus aller Welt.
Und dann gibt es seit über einem Jahrzehnt diverse Zigeuner-Festivals in Köln, nachdem Jan Krauthäuser zusammen mit Humba die 1. „Kölner Zigeunernacht“ veranstaltet hat, um die Community der Kölner Zigeuner stärker an die Öffentlichkeit zu bringen, die betonen, dass sie „Zigeuner“ genannt werden wollen, was Geiger Markus Reinhardt und Gitarrist Rudi Rumstaijn spätestens morgen hier auf dem Rudolstadt-Festival im Alten Rathaus um 14:00 in ihrem Vortrag erklären werden, wenn nicht sogar schon gleich, wenn sie hier zum Preisträgerkonzert aufspielen. Dabei treten sie mit vielen Humba-Gästen auf, denn: Markus Reinhardt gehört mit zu den ersten Musikern, die bei den Humba-Partys mitgespielt haben und immer wieder dabei ist – wie auf verschiedenen CDs auch zu hören ist, die Humba von seinen Partys herausgegeben hat.
Seit der allersten Humba-Party 1994 – also ein Jahr bevor der Verein Humba e.V. gegründet wurde – bin ich über die Jahre Jan Krauthäuser immer wieder begegnet: sowohl zum einen als Besucherin so ziemlicher sämtlicher Veranstaltungsreihen, die er zusammen mit Humba ins Leben gerufen hat – und die ich sehr schätze, weil sie höchst unterhaltsam sind, man dazu tanzen kann, singen und immer interessante Menschen und verschiedene Musikkulturen kennenlernt – und zum anderen als Radiofrau beim WDR, die über seine kultur- und gesellschaftspolitisch relevanten Musikveranstaltungen berichtet hat. Heute freue ich mich, ihn hier in Rudolstadt zu treffen, um ihm die RUTH zu überreichen, dafür, dass er zusammen mit Humba die Kölner Musikszene um so viele dolle, jecke und wichtige Veranstaltungen bereichert hat. Vielen Dank dafür und meinen allerherzlichsten Glückwunsch, lieber Jan Krauthäuser und Humba.
• Antje Hollunder für das Rudolstadtfestival-Team
Kölscher Melting Pot der Kulturen – Der Humba Efau
(»Folker«-Artikel, 2009)
Was haben die Elfenbeinküste und der Kölner Karneval gemeinsam? Für Jan Krauthäuser eine ganze Menge. Die Neugier nach dem originalen Klang trieb den Urkölner von der Schäl Sick vor Jahren an die Westküste Afrikas.
Dort fand er viel Interessantes, aber wenig Authentisches, was nicht von westlichen Musikstilen beeinflusst war. Zurück in Köln stand die umgekehrte Frage im Raum: Wie nah sind wir den eigenen musikalischen Wurzeln? Jan Krauthäuser begab sich auf Spurensuche und zwar in einem Bereich, der für ihn am aktivsten regionale Eigenheiten überliefert und weiterentwickelt: der Karneval.
Von Sylvia Systermans
„Narrenlärm – wie schlecht ist die Kölner Karnevalsmusik?“ Mit dieser Frage im Gepäck suchte der Grafiker und Journalist Jan Krauthäuser Anfang der 90er Jahre für eine WDR-Sendung nach Antworten. Diesmal nicht in Afrika, sondern auf dem Kölner Altermarkt. Die Ausbeute: grölende Bierseligkeit, Schlager-Dudelei und uniformiertes Getrommel. Eine bunte Mischung, aber wenig einladend. Jan Krauthäuser grub eine Schicht tiefer, fand Gleichgesinnte, entdeckte Unerwartetes. Und gründete einen Verein: den Humba Efau. „Karneval in Köln musikalisch aufwerten“, so fasst er die Idee von Humba Efau zusammen. Der Auftrag an einheimische und zugereiste Musiker lautete: „Macht uns eure Definition von Kölner Karnevalsmusik. Was würdet ihr gerne in der Kneipe hören oder auf der Party spielen?“
Erkenntnisse für das Eigene
Das war vor 14 Jahren. Da hatte sich der alternative Karneval mit Geisterzug und Stunksitzung schon Straßen und Räume erobert und die „Bläck Fööss“ und „De Höhner“ längst ihre rockig-poppige Lesart des Kölner Karnevals unters Volk gemischt. Auf den Partys von Humba Efau sollte nun zusammenfließen, was sonst wohl kaum zueinander gefunden hätte. Folk und Jazz aus Übersee mit „kölsche Tön“ von Nebenan, gemäß der Humba- Philosophie, dass Neugier auf Fremdes immer auch neue Erkenntnisse fürs Eigene bringt.
Seitdem steht sie bei den Humba-Partys nun also alljährlich auf der Bühne: eine Musikszene, die im offiziellen Veranstaltungskarussell der Stadt kaum präsent ist. Selbstbewusst kölsch und interkulturell. Mit der „Pudelbande“ hatte Jan Krauthäuser zu Beginn von Humba bereits den kölschen Originalklang gefunden. Einen Damenkegelklub aus Köln-Kalk, in dem noch gesungen wurde: mündlich überlieferte Leedcher un Verzällcher aus einer Zeit, in der noch kein CD-Player die Beschallung von Gaststätten übernommen hat. Heimatliche Klänge, die, so Jan Krauthäuser, in der alternativen Intellektuellenszene lange nicht wahrgenommen wurden, „weil dort die eigene Volksmusikkultur als wertlos und nicht erhaltenswert
angesehen wird. In Afrika oder Brasilien finden wir das sensationell, hier findet man das furchtbar.“ Stattdessen, so Krauthäuser, suchten viele heimische Gruppen den Umweg über die amerikanische Musikkultur. Das Ergebnis seien moderne Unterhaltungsprodukte, die wenig mit den eigenen Roots zu tun hätten. Humba Efau will dagegen nicht nur die Exotik der anderen abbilden, sondern selbst mitten drin stehen. Kein Multikulti-Projekt, sondern praktizierte Regionalkultur. Und so stehen bei Humba die archaisch rheinische Pudelbande neben Kölsch-Rapper Chicken George, die brasilianische Sambagruppe neben dem Tambourcorps aus Kirch-Kleintroisdorf und Hochzeitsmusiker aus Istanbul neben Alpenrockern aus Österreich und der Schäl Sick Brass Band auf der Bühne.
Mut zum Risiko
Als die erste Humba-Party auf CD gebannt und unters Volk gebracht wurde, war der Jubel groß. Von allen Seiten schulterklopfendes Lob für so viel Engagement. Wirklich gewinnbringend verkauft hat sich der radikale Musikmix nicht, selbst viele Humba-Fans griffen letztlich doch lieber auf stilistisch einheitlichere CD-Produktionen zurück, so die Erfahrung von Jan Krauthäuser. Der betont dabei gerne, dass Köln schon immer ein Melting Pot der Kulturen war. „Typisch Kölsch“ ist die Mischung. Dass diese Mischung nicht verkrustet, sondern statt hermetischer Parallelgesellschaften kulturelle Vielfalt das Gesicht der Stadt prägen, ist Ziel von Humba Efau.
Ein Projekt, das Zeichen setzt und auch außerhalb der fünften Jahreszeit je nach Anlass aktiviert wird: etwa mit Touren durch Kölner Schrebergärten, die für Jan Krauthäuser bewies, „dass Schrebergärtner zum Teil weniger spießig sind als irgendwelche Rockmusikfans. Schön zu zeigen, dass im Grunde alles komplizierter und interessanter ist, als man das manchmal so darstellen möchte.“ Auch das sommerliche Edelweißpiratenfestival, bei dem Bands aus der Region im Kölner Friedenspark auf Wiesen und unter Bäumen musi-
kalisch der Kölner Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus gedenken, ist eine Initiative Jan Krauthäusers. Denn Humba Efau mischt sich auch politisch ein: Als Ende September 2008 „Pro Köln“ unter dem Vorwand des Protestes gegen den Moscheebau in Köln-Ehrenfeld rechte Gesinnungsgenossen aus ganz Europa zum sogenannten „Anti-Islamisierungsgipfel“ zusammen trommelte und viele Kölner mit Sitzblockaden, transportunwilligen Taxifahrern und Aufrufen von Kneipenwirten „Kein Kölsch für Nazis“ protestierten, stellte Humba Efau eine eigene Kampagne auf die Beine: Nicht 11.000 Jungfrauen, sondern 1.100 BauchtänzerInnen demonstrierten tanzend, dass für braune Hetzparolen in Köln kein Platz ist. Für Jan Krauthäuser hat gute Kultur viel mit Mut zum Risiko zu tun. Denn „wenn da kein Risiko ist, dann entsteht auch kein Knalleffekt und dann gibt es auch nichts mehr zu entdecken.“
(aus: www.folker.de)
Preserving tradition and promoting diversity is not a contradiction!
Jan Krauthäuser, Vortrag am 14.02.2018 in Utrecht, zur UNESCO-Conferenz:
»Urban Cultures, Superdiversity and Intangible Heritage«
What is the main idea of our Cologne Humba Carnival movement?
The main idea of »Humba« is the combination of the multicultural -, the world music movement of the early nineties with the local tradition of the Cologne area. This was quite new for us, for Germany – and amazingly 23 years later is still new, an exception in Germany.
Like many others, the story of Humba began in Africa. The key impulse for the idea of doing something for the Cologne carnival music came from my first trip to Ivory Coast, in 1992, where I made a music research. But I noticed that the locals had little interest in their traditional music. Most musicians and producers tried to sound as American or European as possible.
On the one hand this was disappointing and alarmed me as a fan of African music. But on the other hand I asked myself the question: Is it OK to demand from Africans to cultivate their tradition better then we – then I do it in Germany?
That’s why I’ve moved my next music research to my doorstep, to explore the Cologne Carnival music: which roots are still alive? and what exciting new trends exists above the folkloristic mainstream?
– My research was supported by WDR Radio and ended up in a first CD compilation, which was presented at a first Humba Party, in 1994. There was huge interest, because the combination of world music and regional tradition was something new, not only in the Cologne Carnival. And it worked wonderfully right away.
Especially the immigrant musicians, from the Iranian singer to the African bandleader were pleased to be perceived here not only as exotic figures, but as equal players of a Cologne tradition. We had asked each of them, to show us their definition of good Cologne carnival music. That means any song, that people can dance, sing or laugh on our Humba Party.
For some artists it was easy, because they came from another carnival culture, like Brazil, Cuba etc., but other musicians had to transform another tradition into Carnival. We asked a lot of German musicians too, which are not involved in the carnival scene, to create something new, something special for our party. Some of the best results came from the cooperation between musicians from different backgrounds.
Further we encouraged our artists to work with the Cologne language »Kölsch«, which is very important for the local culture, especially in the carnival tradition! We discovered and produced a lot of great rap, reggae, samba or oriental songs in Kölsch and other languages. Until now we released four Humba compilations, plus one CD of our most exotic discovery: »Die Pudelbande« an old women bowling club choir from the Cologne suburbs!
The 23 years of Humba history knows a lot of funny, inspiring little stories I can’t tell you now. But what I can tell you for sure: Preserving tradition and promoting diversity is not a contradiction!
Other projects – Progressive Brauchtum (Customs)
For us, a club of some dozen music maniacs, the next step was to leave the short Carnival season in winter, to bring our knowledge to other occasions. In 2001 we initiated tiny summer festivals in suburban garden colonies, the »Humba-Schrebergarten-Tour«.
Always with at least one traditional Cologne band and one “exotic” ensemble – African tradition, Persian classic, Indonesian gamelan etc. based in Cologne. – This experiment worked also well (legendary!) until the public financiers got off.
One summer tour in 2004 we dedicated to the Edelweisspiraten, a youth resistance movement during the Nazi dictatorship. This movement was very strong in Cologne and it was mainly a music movement. We had the pleasure to get in contact with some of the old Edelweisspiraten! Together with them we designed a tribute festival with five little stages in the beautiful »Friedenspark«. About 25 very divers bands performing since than every year for the honour of the anti-Nazi-youth-movement. Nearby 5000 people also get information and contact to time witnesses. The Edelweißpiratenfestival is an important living monument for Cologne history now!
Our next enterprise was to help the Cologne Gypsy community, to preserve and to promote their old, fascinating culture. Some good friends and Humba-musicians Markus Reinhardt, Rudi Rumstajn & Co would like to organise a big Gypsy Festival in the middle of Cologne, as sign of power! They don’t want to be seen as victims any more, even not by the political correctness scene! They call themselves proud »Zigeuner« and that’s the name of the festival: »Rheinisches Zigeunerfestival«. An invitation of the local Sinti community to the worldwide gypsy culture, to show their diversity and their unity. The result funded by public institutions (LVR, NRW Ministry, City of Cologne) was a triumph with about 3000 spectators. We managed it three times in ten years and hope, to establish it regularly. Because it really works as a cultural motor with a huge social effect. We also organise a lot of concerts in a friendly church, workshops with refugees and kids etcetera. And, to come back to our carnival soul, we made the first Cologne Gypsy Ball together with the biggest Cologne Sinti community. This year we will realize a Gypsy Wagon Tour with culture and information in several parts of the region. For this we will bring one of the historical Wagons back, that the Nazis had stolen from Markus family.
I hope I could give you a little insight in our crazy, global, local carnival society – showing the biggest projects of Humba and partners. All of them are based on local traditions or themes and are driven by music and our philosophy of progressive, cosmopolitan »Brauchtum«.
You are cordially invited to visit our festivals in Cologne. And if you can’t manage to see our big events, join our weekly sing-along in one of Colognes nicest pubs »Weisser Holunder«, where we sing every Sunday another theme: Edelweißpiraten-Songs, Kölsche Songs, Songs in Turkish, Greek, French, Portuguese – Christian song, communist songs, shanties etcetera.
Diversity is always a part of a living folk tradition!
* Links: www.unesco.de/kultur/2017/konferenz-urban-cultures-superdiversity-and-intangible-heritage-in-utrecht.html
http://www.albakultur.de/conferencesandlectures.html
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